So funktioniert es: Gezielte Unkrautbekämpfung durch ACCase-Hemmung
Clethodim wirkt durch Hemmung der Acetyl-CoA-Carboxylase (ACCase), ein Enzym, das entscheidend ist für Fettsäuresynthese in UngräsernOhne diese können die Zellen des Unkrauts keine Membranen bilden, was zu Wachstumsstopps und schließlich zum Tod führt.
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Breitblättrige Pflanzen bleiben unberührt, da sie eine andere Form des ACCase-Enzyms
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Symptome wie Gelbfärbung und Rötung erscheinen innerhalb 5–10 Tage
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Vollständiges Absterben des Unkrauts kann eintreten in 10–20 Tage, abhängig von Art und Wachstumsstadium
Anwendungsziele: Was Clethodim steuert
✅ Zugelassene breitblättrige Pflanzen
Verwenden Sie Clethodim sicher bei:
Erntekategorie |
Beispiele |
Hülsenfrüchte |
Sojabohnen, Erdnüsse, Alfalfa, Klee |
Ölpflanzen |
Baumwolle, Raps, Sonnenblume |
Wurzel- und Knollenfrüchte |
Zuckerrüben, Kartoffeln, Karotten |
Gemüse |
Tomaten, Zwiebeln, Salat, Kürbis |
Wildfutterflächen |
Klee, Chicorée, andere breitblättrige Mischungen |
Ja, Sie können Clethodim auf Klee sprühen, ohne Ihrem Beet zu schaden.
Zielgrasunkräuter
Clethodim ist wirksam gegen:
Grasart |
Gebräuchliche Namen |
Einjährige Gräser |
Fuchsschwanz, Hühnerhirse, Fingerhirse |
Mehrjährige Gräser |
Johnsongras, Bermudagras, Quecke |
Freiwilliges Getreide |
Mais, Weizen, Gerste |
Problemunkräuter |
Waldhafer, Weidelgras, Hühnerhirse, Liebesgras |
Produktspezifikationen
Eigentum |
Einzelheiten |
Chemischer Name |
(E,E)-(+/-)-2-[1-[[[(3-Chlor-2-propenyl)oxy]imino]propyl]-5-[2-(ethylthio)propyl]-3-hydroxycyclohex-2-en-1-on |
CAS-Nummer |
99129-21-2 |
Formel |
C₁₇H₂₆ClNO₃S |
Formulierungen |
12% EC, 13% EC, 24% EC, 26% EC, 30% EC, 35% EC, 120 g/L EC, 240 g/L EC, 480 g/L EC |
Wirkungsweise |
ACCase-Inhibitor (Störung der Fettsäuresynthese) |
Toxizität |
Niedrig für Säugetiere und Vögel; mäßig für Wasserlebewesen |
Haltbarkeitsdauer |
2 Jahre |
Empfohlene Anwendungsraten
Formulierung |
Anwendungsfall |
Rate |
Anmerkungen |
120 g/L EC |
Sojabohnen, Erdnüsse, Gemüse |
120–250 ml/ha |
Im 2–4-Blattstadium der Gräser anwenden |
240 g/L EG |
Baumwolle, Sonnenblumen, Klee |
150–250 ml/ha |
Während des aktiven Wachstums anwenden |
240 g/L EG |
Kartoffeln, Zuckerrüben, Nahrungsmittelanbau |
180–250 ml/ha |
Vermeiden Sie Trockenheit oder hitzegeschädigtes Unkraut |
Tank-Mix-Tipp: 0,5–1,01 TP3T v/v hinzufügen Pflanzenölkonzentrat oder methyliertes Samenöl um die Aufnahme zu verbessern.
So mischen und wenden Sie Clethodim an
Mischanleitung:
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Füllen Sie den Sprühtank zur Hälfte mit sauberem Wasser
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Fügen Sie die abgemessene Clethodim-Dosis hinzu
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Ständig rühren
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Das Adjuvans und das restliche Wasser hinzufügen
Spot-Sprühmischung:
Broadcast-Mix:
Regenfestigkeit & Wiedereintritt
Kompatibilitäts- und Mischtipps
Kann Clethodim mit Glyphosat gemischt werden?
Ja – aber mit Vorsicht. Glyphosat kann antagonisieren Clethodim unter Stressbedingungen.
Bei Mischung:
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Leicht Clethodim-Rate erhöhen
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Immer ölbasierte Adjuvantien hinzufügen
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Vermeiden Sie kühle oder stressige Bedingungen
Andere kompatible Tankmischungsoptionen: Breitblattherbizide, Insektizide und Fungizide (immer zuerst im Glas testen).
Großmengenversorgung für Händler und landwirtschaftliche Fachkräfte
Das Herbizid Clethodim ist erhältlich für:
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Zusammenfassender Schnappschuss
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Tötungen: Einjährige und mehrjährige Gräser
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Ersatzteile: Sojabohnen, Klee, Erdnüsse, Gemüse und andere breitblättrige Nutzpflanzen
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Am besten für: Präzise Unkrautbekämpfung nach dem Auflaufen in empfindlichen Kulturen
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Formulierungen: Mehrere EC-Optionen passend zur Betriebsgröße und zum Unkrautdruck
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Rainfast: 1 Stunde
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Mix-freundlich: Mit den meisten Adjuvantien und Herbiziden (örtlich überprüfen)
Clethodim ist ein systemisches Nachauflaufherbizid aus der Familie der Cyclohexandione. Es hemmt das Enzym Acetyl-CoA-Carboxylase (ACCase) in anfälligen Pflanzen. ACCase ist entscheidend für die Fettsäuresynthese, die wiederum für die Zellmembranbildung und das Pflanzenwachstum unerlässlich ist. Durch die Blockierung von ACCase unterbricht Clethodim die Fettsäureproduktion, was zum Abbau der Zellmembranen, Wachstumsstopp und schließlich zum Absterben der Pflanze führt. Es wirkt vor allem gegen ein- und mehrjährige Gräser.
Clethodim ist ein grasspezifisches Herbizid. Es ist speziell auf Gräser ausgerichtet und hat bei empfohlener Dosierung nur minimale Auswirkungen auf breitblättrige Pflanzen wie Klee und Chicorée. Unter normalen Umständen tötet es Klee und Chicorée daher nicht ab. Bei extrem hohen Dosen oder unter phytotoxischen Bedingungen kann es jedoch zu Schäden kommen, die jedoch nicht beabsichtigt sind.
Ja, Clethodim kann häufig mit Glyphosat oder Butyrac 200 gemischt werden. Die Kombination von Clethodim und Glyphosat kombiniert die grasentötenden Eigenschaften von Clethodim mit der breitbandigen Unkrautbekämpfung von Glyphosat und ermöglicht so die Bekämpfung von Gräsern und breitblättrigem Unkraut in einer einzigen Anwendung. In Kombination mit Butyrac 200 (2,4-DB), das ebenfalls gegen breitblättriges Unkraut wirksam ist, kann es die Bekämpfung von breitblättrigem Unkraut verbessern, während Clethodim Gräser bekämpft. Beachten Sie jedoch stets die Produktkennzeichnung auf spezifische Kompatibilitätsinformationen und die Einhaltung der lokalen landwirtschaftlichen Richtlinien.
Für die Anwendung von Clethodim in Kleefeldern ist der beste Anwendungszeitpunkt, wenn das Unkraut aktiv wächst und sich im 2- bis 6-Blatt-Stadium befindet. Dann ist das Unkraut am anfälligsten für das Herbizid. Vermeiden Sie die Anwendung bei extremer Hitze, Kälte oder Trockenheit, da dies das Risiko von Schäden an den gewünschten Kleepflanzen erhöhen kann. Anwendungen am frühen Morgen oder späten Nachmittag werden oft bevorzugt, um Verdunstung und Abdrift zu reduzieren.
Ja, Butyrac 200 und Clethodim können gemischt werden. Die Kombination ist sinnvoll, da Butyrac 200 breitblättrige Unkräuter bekämpft, während Clethodim Gräser bekämpft. Diese Tankmischung ermöglicht eine umfassendere Unkrautbekämpfung auf Feldern, auf denen beide Unkrautarten vorkommen. Achten Sie beim Mischen auf ausreichendes Rühren, um eine homogene Lösung zu erhalten, und beachten Sie die empfohlenen Dosierungen für jedes Produkt auf dem Etikett.
Ja, Clethodim und Glyphosat können gemischt werden. Diese Kombination ist in landwirtschaftlichen und nicht-kulturellen Bereichen zur Bekämpfung einer Vielzahl von Unkräutern weit verbreitet. Glyphosat ist ein nicht-selektives Herbizid, das die meisten Pflanzen abtötet, mit denen es in Kontakt kommt, während Clethodim gezielt Gräser bekämpft. Durch die Mischung können Sie gleichzeitig breitblättrige Unkräuter mit Glyphosat und Gräser mit Clethodim bekämpfen. Wie bei jeder Tankmischung sollten Sie stets die Produktkennzeichnung auf Verträglichkeit prüfen und die korrekten Misch- und Anwendungsverfahren befolgen.
Sowohl Clethodim als auch Sethoxydim sind ACCase-hemmende Herbizide aus der Familie der Cyclohexandione. Sie haben ähnliche Wirkmechanismen und wirken primär gegen Gräser. Ihre Wirksamkeit gegen bestimmte Grasarten kann jedoch unterschiedlich sein. Manche Gräser reagieren empfindlicher auf Clethodim, während andere besser auf Sethoxydim reagieren. Darüber hinaus können Faktoren wie Bodenart, Temperatur und Aufwandmenge ihre Wirkung beeinflussen. Clethodim wird von manchen Pflanzen möglicherweise schneller aufgenommen und transportiert, was zu schneller sichtbaren Effekten führt. Insgesamt hängt die Wahl zwischen den beiden Mitteln jedoch oft von den lokalen Unkrautpopulationen und bisherigen Erfahrungen mit der Bekämpfung ab.
Clethodim, Sethoxydim und Fluazifop-p gehören alle zur Gruppe der ACCase-hemmenden Herbizide und werden zur Bekämpfung von Gräsern eingesetzt. Clethodim und Sethoxydim sind Cyclohexandione, während Fluazifop-p ein Phenoxypropionat ist. Sie weisen unterschiedliche chemische Strukturen auf, was zu unterschiedlichen Wirkungen gegen verschiedene Grasarten, Aufnahmeraten und Umweltbeständigkeit führen kann. Fluazifop-p kann unter Umständen gegen bestimmte einjährige Gräser wirksamer sein, während Clethodim und Sethoxydim eine gute Kontrolle über eine Vielzahl einjähriger und mehrjähriger Gräser bieten. Die Wahl des richtigen Mittels hängt von den vorhandenen Ungräsern, der angebauten Kulturpflanze, den Umweltbedingungen und Überlegungen zum Resistenzmanagement ab.
Nein, Clethodim sollte nicht direkt auf Kürbisse gesprüht werden. Kürbisse sind breitblättrige Pflanzen, und obwohl Clethodim hauptsächlich grasselektiv wirkt, kann es bei Kontakt mit Kürbispflanzen erhebliche Schäden verursachen. Wenn auf Kürbisfeldern eine Grasbekämpfung erforderlich ist, muss Clethodim so angewendet werden, dass ein Übersprühen oder Abdriften auf die Kürbisse vermieden wird, z. B. durch die Verwendung eines abgeschirmten Sprühgeräts oder durch punktuelle Behandlung von Grasflächen abseits der Pflanzen.
Ja, Clethodim kann auf Sojabohnen gesprüht werden. Es ist ein häufig verwendetes Herbizid auf Sojabohnenfeldern zur Bekämpfung von Ungräsern. Die Anwendung muss jedoch gemäß den Anweisungen auf dem Etikett erfolgen. Typischerweise wird es nach dem Auflaufen angewendet, wenn sich die Ungräser im entsprechenden Wachstumsstadium befinden (in der Regel 2–6 Blätter). Die richtige Dosierung und Anwendungsmethode trägt zu einer effektiven Unkrautbekämpfung bei, ohne die Sojabohnenernte übermäßig zu schädigen. Einige Sojabohnensorten vertragen Clethodim möglicherweise besser, daher ist es wichtig, die jeweilige Sorte zu berücksichtigen.
Clethodim kann auf Sonnenblumenfeldern zur Unkrautbekämpfung eingesetzt werden, jedoch mit Vorsicht. Sonnenblumen können unterschiedlich tolerant gegenüber Clethodim sein. Beachten Sie unbedingt die Produktkennzeichnung und die lokalen landwirtschaftlichen Empfehlungen. Die Anwendung sollte erfolgen, wenn das Unkraut klein und aktiv wächst. Vermeiden Sie Abdrift und Übersprühen der Sonnenblumen. Manche Sonnenblumenhybriden reagieren empfindlicher als andere. Daher empfiehlt es sich, vor einer großflächigen Anwendung zunächst eine kleine Fläche zu testen.
Das Herbizid Clethodim wird hauptsächlich zur Nachauflaufbekämpfung ein- und mehrjähriger Gräser in verschiedenen Kulturen, darunter Sojabohnen, Erdnüsse und Baumwolle, sowie in Nichtkulturflächen wie Weiden, Straßenrändern und Industriegebieten eingesetzt. Es trägt dazu bei, die Konkurrenz durch grasartige Unkräuter zu reduzieren, sodass die gewünschten Kulturen oder Pflanzen ungehindert wachsen können. Darüber hinaus kann es in Wildfutterflächen eingesetzt werden, wo es selektiv Gräser entfernt und so das Wachstum breitblättriger Futterpflanzen wie Klee und Chicorée fördert.
Clethodim wurde speziell zur Abtötung von Gräsern entwickelt. Es wirkt gegen eine Vielzahl einjähriger Gräserarten wie Fingerhirse, Fuchsschwanz und Hühnerhirse sowie gegen viele mehrjährige Gräser wie Bermudagras, Quecke und Johnsongras. Es hemmt das Enzym ACCase, das das Wachstum der Gräser stört und schließlich zum Absterben führt. Bei Anwendung in der empfohlenen Dosierung hat es kaum bis gar keine Wirkung auf Laubpflanzen.
Nein, Clethodim ist ein grasspezifisches Herbizid und tötet bei Anwendung in der empfohlenen Dosierung keinen Klee ab. Klee ist eine breitblättrige Pflanze, und Clethodims Wirkungsweise zielt auf das ACCase-Enzym in Gräsern ab, wodurch breitblättrige Pflanzen wie Klee unbeschadet bleiben. Dies macht es zu einem nützlichen Herbizid zur Erhaltung von Klee auf Nutzflächen oder Weiden und zur Bekämpfung unerwünschter Gräser.
Chicorée ist eine breitblättrige Pflanze. Wie Klee tötet Clethodim Chicorée nicht ab, wenn es in der empfohlenen Dosierung angewendet wird. Seine selektive Wirkung gegen Gräser sorgt dafür, dass Chicorée unbeschadet bleibt. Daher eignet es sich für den Einsatz in Gebieten, in denen Chicorée als Futter- oder Zierpflanze gewünscht wird und eine Unkrautbekämpfung erforderlich ist.
Clethodim kann Sonnenblumen potenziell schädigen. Sonnenblumen sind Laubpflanzen, und obwohl Clethodim hauptsächlich Gras ist, kann selektiver, direkter Kontakt mit Sonnenblumen Phytotoxizität verursachen. Das Ausmaß des Schadens hängt von Faktoren wie der Aufwandmenge, dem Wachstumsstadium der Sonnenblumen und den Umweltbedingungen zum Zeitpunkt der Anwendung ab. Um Schäden zu vermeiden, ist bei der Anwendung von Clethodim in oder um Sonnenblumenfelder besondere Vorsicht geboten.
Auf Kleeflächen wird Clethodim zur Bekämpfung von Ungräsern eingesetzt, die dem Klee Nährstoffe, Wasser und Sonnenlicht streitig machen. Durch die gezielte Entfernung von Gräsern kann der Klee gedeihen. Der beste Zeitpunkt für die Anwendung von Clethodim ist, wenn sich die Ungräser im 2- bis 6-Blatt-Stadium befinden und aktiv wachsen. Die richtige Dosierung, die je nach Schwere des Grasbefalls und der Clethodim-Formulierung variieren kann, gewährleistet eine effektive Grasbekämpfung, ohne den Klee zu schädigen.
Das Herbizid Clethodim ist ein wertvolles Mittel zur Erhaltung gesunder Kleebestände. Es bekämpft gezielt Unkräuter, die sonst den Klee verdrängen würden. Bei der Anwendung von Clethodim auf Klee ist die Verwendung eines nichtionischen Tensids gemäß den Empfehlungen auf dem Etikett wichtig, um die Wirksamkeit des Herbizids zu erhöhen. Die Anwendung sollte bei günstigen Wetterbedingungen erfolgen. Vermeiden Sie extreme Hitze, Kälte oder Wind, um das Risiko von Abdrift zu minimieren und eine ausreichende Abdeckung der Unkräuter zu gewährleisten.
Clethodim kann zur Bekämpfung von Bermudagras eingesetzt werden, insbesondere in nicht bewirtschafteten Gebieten oder in Situationen, in denen Bermudagras als Unkraut gilt. Bermudagras ist ein mehrjähriges Gras, und zur vollständigen Bekämpfung können wiederholte Clethodim-Anwendungen erforderlich sein, da es aus Rhizomen und Ausläufern nachwachsen kann. Die beste Wirkung erzielt es bei aktiv wachsendem Bermudagras. Bei stärkerem Befall kann eine höhere Dosierung erforderlich sein. Bei manchen Kulturen muss jedoch darauf geachtet werden, Schäden an der Pflanze zu vermeiden.
Die Dosierung des Herbizids Clethodim pro Hektar kann je nach verschiedenen Faktoren variieren, darunter die Formulierung des Herbizids, Art und Größe des Unkrauts sowie die zu behandelnde Kulturpflanze oder Fläche. Für die Bekämpfung einjähriger Gräser in Kulturpflanzen wie Sojabohnen nach dem Auflaufen beträgt die Dosierung in der Regel 113–233 ml pro Hektar (2 Quart pro Gallone). Für schwieriger zu bekämpfende mehrjährige Gräser können höhere Dosierungen erforderlich sein, oft im Bereich von 233–345 ml pro Hektar. Die für Ihre Situation empfohlene Dosierung finden Sie immer auf dem Produktetikett.
Bei der Anwendung von Clethodim zur Bekämpfung von Unkraut auf Kleeflächen beträgt die übliche Dosierung etwa 110–170 ml pro Hektar (ca. 1,7 Liter pro Gallone). Diese kann jedoch je nach Dichte und Art des vorhandenen Unkrauts variieren. Bei starkem Grasbefall oder resistenteren Grasarten kann eine höhere Dosierung innerhalb der auf dem Etikett angegebenen Empfehlung erforderlich sein. Wie bei jeder Herbizidanwendung ist es wichtig, die Anweisungen auf dem Etikett genau zu befolgen, um den Klee nicht zu schädigen.
Bei der Anwendung von Clethodim auf Sonnenblumenfeldern zur Unkrautbekämpfung sollte die Dosierung sorgfältig anhand der Toleranz der Sonnenblumensorte und des Unkrautdrucks bestimmt werden. Eine typische Anfangsdosis liegt bei 113–175 ml/ha (4–6 Flüssigunzen pro Acre) einer 80–100 ml/l-Formulierung. Diese muss jedoch gegebenenfalls angepasst werden. Es empfiehlt sich, die örtliche Landwirtschaftsberatung oder den Herbizidhersteller zu konsultieren, um spezifische Empfehlungen zu erhalten, die auf die jeweilige Sonnenblumensorte und die lokalen Anbaubedingungen abgestimmt sind, um das Risiko von Schäden an den Sonnenblumen zu minimieren.
Das Mischungsverhältnis des Herbizids Clethodim hängt von der Formulierung und der Aufwandmenge pro Hektar ab. Wenn Sie beispielsweise eine Formulierung mit 2 Quart pro Gallone verwenden und die empfohlene Aufwandmenge 6 Flüssigunzen pro Hektar beträgt, benötigen Sie bei einer Charge von 10 Hektar 60 Flüssigunzen (oder 3,75 Pints) Clethodim. Dieses wird mit der entsprechenden Wassermenge gemischt, in der Regel mehrere Gallonen pro Hektar, abhängig von der Kapazität des Sprühgeräts und der gewünschten Reichweite. Beachten Sie immer das Produktetikett für das richtige Mischungsverhältnis basierend auf Ihren spezifischen Anwendungsanforderungen.
Clethodim gilt in der Regel innerhalb von 2–4 Stunden nach der Anwendung als regenfest. Sobald das Herbizid von den Grasblättern aufgenommen wurde, ist es weniger wahrscheinlich, dass es durch Regen abgewaschen wird und seine Wirksamkeit dadurch beeinträchtigt wird. Sollte es jedoch innerhalb der ersten 2–4 Stunden stark regnen, kann eine erneute Anwendung erforderlich sein, um eine wirksame Unkrautbekämpfung zu gewährleisten. Umweltfaktoren wie Wind und Feuchtigkeit können die Regenfestigkeit ebenfalls beeinträchtigen. Daher ist es am besten, Clethodim anzuwenden, wenn innerhalb von mindestens 4 Stunden kein Regen zu erwarten ist.
Sichtbare Anzeichen der Wirkung von Clethodim sind in der Regel innerhalb von 2–5 Tagen nach der Anwendung sichtbar. Gräser zeigen Anzeichen von Welken, Vergilbung und Wachstumsstörungen. Die vollständige Abtötung der Unkräuter kann jedoch 1–3 Wochen dauern, abhängig von Faktoren wie Grasart, Größe des Unkrauts, Umgebungsbedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit) und Anwendungsmenge. Höhere Temperaturen und ausreichende Feuchtigkeit können den Prozess beschleunigen, während kühlere oder trockenere Bedingungen ihn verlangsamen können.
Clethodim dauert typischerweise 1–3 Wochen, bis Gras vollständig abgetötet ist. Nach der Anwendung zeigt das Gras innerhalb von 2–5 Tagen zunächst Symptome wie Welken, Verfärbungen und vermindertes Wachstum. In den darauffolgenden 1–2 Wochen werden die physiologischen Prozesse der Pflanze durch die Hemmung der ACCase weiter gestört, was zum Absterben des Grases führt. Bei mehrjährigen Gräsern kann das vollständige Absterben länger dauern, insbesondere wenn sie über ausgedehnte Wurzelsysteme oder Rhizome verfügen, deren gespeicherte Nährstoffe abgebaut werden müssen.
Der optimale Zeitpunkt zum Besprühen von Klee mit Clethodim ist, wenn sich die Unkräuter im Kleefeld im 2- bis 6-Blatt-Stadium befinden und aktiv wachsen. Dann sind die Unkräuter am anfälligsten für das Herbizid. Vermeiden Sie das Besprühen in Zeiten hoher Kleebelastung, wie z. B. bei Dürre, extremer Hitze oder Kälteperioden. Der frühe Morgen oder späte Nachmittag, wenn die Temperaturen gemäßigter und der Wind schwächer ist, ist oft die beste Tageszeit für die Anwendung, um eine ausreichende Abdeckung zu gewährleisten und Abdrift zu minimieren.
Wenn Sie Clethodim auf Klee anwenden, berechnen Sie zunächst die richtige Menge Herbizid basierend auf der zu behandelnden Fläche und der empfohlenen Dosierung. Mischen Sie Clethodim mit Wasser in einem Sprühgerät und fügen Sie gemäß den Anweisungen auf dem Etikett ein nichtionisches Tensid hinzu, um die Haftung und Aufnahme des Herbizids zu verbessern. Sprühen Sie die Mischung anschließend gleichmäßig über die Kleefläche und konzentrieren Sie sich dabei auf die Bereiche mit Unkraut. Achten Sie darauf, dass die Grasblätter gut bedeckt sind, ohne die Kleepflanzen zu übersprühen. Vermeiden Sie nach der Anwendung die Bewegung der behandelten Fläche für mindestens einige Stunden, damit das Herbizid einziehen kann.
Clethodim wirkt durch die Hemmung des Enzyms Acetyl-CoA-Carboxylase (ACCase) in anfälligen Pflanzen. ACCase ist für den ersten Schritt der Fettsäuresynthese verantwortlich, die für die Bildung von Zellmembranen, Wachsen und anderen lipidhaltigen Strukturen in Pflanzen essenziell ist. Durch die Blockierung von ACCase verhindert Clethodim die Fettsäuresynthese, was zum Abbau der Zellmembranen, zur Störung des normalen Pflanzenwachstums und schließlich zum Absterben der Graspflanze führt. Das Herbizid wird von den Blättern der Unkräuter aufgenommen und in der gesamten Pflanze verteilt, wodurch sichergestellt wird, dass alle Teile vom Herbizid betroffen sind.