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Carbosulfan 25% EC

Aktiver Wirkstoff: Carbosulfan (25% in emulgierbarem Konzentrat, EC)

Wirkungsweise: Wird in Insekten zu Carbofuran umgewandelt, einem Cholinesterase-Hemmer, der das Nervensystem überstimuliert und Lähmungen und Tod verursacht.

Aktionsarten: Systemische Absorption, Kontakttötung und Magenvergiftung.

Zielschädlinge und -kulturen

Kulturpflanzen Ziel-Schädlinge Dosierung (25% EC) Methode der Anwendung Timing
Baumwolle Blattläuse, Weiße Fliegen 750-1000 ml/ha Blattspray Früher Befall, alle 10-14 Tage wiederholen
Gemüse Blattläuse, Weiße Fliegen, Thripse 750-1200 ml/ha Blattspray Beim ersten Anzeichen von Schädlingen
Obstbäume Thripse, Heuschrecken, Blattläuse 750-1200 ml/ha Blattspray Bei Schädlingsbefall 高峰期

Formulierungen und Verpackungen

  • Formulierungen:
    • 25% EC (Emulgierbares Konzentrat) - flüssig für Blatt-/Bodenanwendung.
    • 200g/L EC, 25% WP (Wettable Powder) - alternative Formulierungen für unterschiedliche Anwendungsanforderungen.
  • Verpackung: Individuell anpassbar (z. B. 1L-, 5L-, 200L-Behälter) für Großbestellungen und Branding.

Hauptmerkmale und Vorteile

  1. Breitspektrum-Wirkung: Bekämpft saugende (Blattläuse, Weiße Fliegen) und beißende Schädlinge in verschiedenen Kulturarten.
  2. Lange Restlaufzeit der Aktivität: Die systemische Wirkung bietet Schutz für 10-14 Tage und reduziert die Häufigkeit des Auftragens.
  3. Multi-Mode-Aktion: Kombiniert systemische, Kontakt- und Magengiftwirkung für eine umfassende Schädlingsbekämpfung.
  4. Hohe Wirksamkeit bei Baumwollblattläusen: Reduziert nachweislich den Befall und erhöht den Baumwollertrag.

Leitlinien für die Bewerbung

  • Mischen: Je nach Kultur/Schädling in Wasser verdünnen (z. B. 750 ml/ha für Baumwollblattläuse).
  • Erfassungsbereich: Gleichmäßiges Besprühen des Blattwerks, sowohl auf der oberen als auch auf der unteren Blattoberfläche.
  • Hinweise zur Umwelt: Vermeiden Sie das Sprühen bei Wind oder vor Regen, um ein Abdriften/Abfließen zu verhindern.

Sicherheit und Handhabung

  • Toxizität: Hohe Toxizität für Säugetiere und Wasserorganismen; PSA tragen (Handschuhe, Schutzbrille, Maske).
  • Lagerung: Kühler, trockener Ort; von Lebensmitteln, Wasser und Viehfutter fernhalten.
  • Vorsichtsmaßnahmen: Nicht in der Nähe von Gewässern ausbringen; für die Entsorgung sind die örtlichen Vorschriften zu beachten.

Regulatorische und technische Hinweise

  • Cholinesterase-Hemmer: Einstufung als Hochrisikopestizid; strenge Anwendungsrichtlinien beachten.
  • Rückstandsmanagement: Überwachen Sie den PHI (Pre-Harvest Intervall) je nach Kulturart, um die Einhaltung der Lebensmittelsicherheitsstandards zu gewährleisten.

 

Carbosulfan Insektizid FAQ

  1. Was ist Carbosulfan?
    Carbosulfan ist ein Organophosphat-Insektizid. Es ist häufig in Formulierungen wie 25% Emulgierbares Konzentrat (EC) erhältlich und wird zur Bekämpfung eines breiten Spektrums von Schädlingen in verschiedenen Kulturpflanzen eingesetzt. Es wirkt, indem es in den Insekten zu Carbofuran umgewandelt wird, das ihr Nervensystem stört.
  2. Wie wirkt Carbosulfan?
    Nach der Anwendung wird Carbosulfan im Körper des Insekts in Carbofuran umgewandelt. Carbofuran hemmt das Enzym Cholinesterase, das für die normale Funktion der Nerven unerlässlich ist. Wenn die Cholinesterase gehemmt wird, reichert sich der Neurotransmitter Acetylcholin im Nervensystem des Insekts an. Diese Überstimulierung führt zu einem ständigen Feuern der Nerven, was zu Lähmungen und schließlich zum Tod des Insekts führt. Es kann durch systemische Absorption, Kontakt und Magenvergiftung wirken.
  3. Welche Schädlinge werden mit Carbosulfan bekämpft?
    Carbosulfan ist gegen ein breites Spektrum von Schädlingen wirksam. Es kann saugende Schädlinge wie Blattläuse, Weiße Fliegen und Thripse sowie beißende Schädlinge bekämpfen. Es wird häufig zur Schädlingsbekämpfung in Kulturen wie Baumwolle, Gemüse und Obstbäumen eingesetzt. Bei Baumwolle hilft es zum Beispiel bei der Bekämpfung von Blattläusen und Weißen Fliegen, während es bei Gemüse gegen Blattläuse, Weiße Fliegen und Thripse wirkt.
  4. Bei welchen Kulturen kann Carbosulfan eingesetzt werden?
    Es kann bei einer Vielzahl von Kulturpflanzen eingesetzt werden. Zu den wichtigsten Kulturen gehören Baumwolle, wo es vor Schädlingen schützt, die die Samenkapseln und Blätter beschädigen können, Gemüse wie Tomaten, Gurken und Kohlköpfe, die es vor häufigen Insektenschädlingen schützt, und Obstbäume wie Äpfel, Orangen und Mangos, die es vor Schädlingen schützt und die Früchte bewahrt.
  5. Was sind die gängigen Formulierungen von Carbosulfan?
    Zu den gängigen Formulierungen gehört 25% Emulgierbares Konzentrat (EC), eine flüssige Formulierung, die mit Wasser gemischt und als Blattspray oder zur Bodenbehandlung eingesetzt werden kann. Es sind auch 200 g/l EC und 25% benetzbares Pulver (WP) erhältlich, die je nach den spezifischen Bedürfnissen und Vorlieben der Landwirte unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten bieten.
  6. Wie sollte Carbosulfan angewendet werden?
    Für die Blattanwendung wird Carbosulfan (z. B. 25% EC) je nach Kultur und Schädlingstyp in Wasser verdünnt. Bei Baumwollblattläusen beträgt die empfohlene Dosierung beispielsweise 750 - 1000 ml/ha. Die Lösung sollte gleichmäßig auf die Pflanzen gesprüht werden, so dass sowohl die Ober- als auch die Unterseite der Blätter bedeckt sind. In einigen Fällen kann das Mittel auch im Boden ausgebracht werden, um bodenbewohnende Schädlinge zu bekämpfen. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollten die Anwendungen in den frühen Stadien des Schädlingsbefalls durchgeführt werden.
  7. Ist Carbosulfan sicher für die Umwelt?
    Carbosulfan ist hochgiftig für Wasserlebewesen, einschließlich Fischen und wirbellosen Tieren. Es sollte nicht in der Nähe von Gewässern ausgebracht werden, um eine Verunreinigung zu vermeiden. Außerdem kann es Nützlinge und andere Nicht-Zielorganismen schädigen. Seine Anwendung sollte sorgfältig gehandhabt werden, um die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten, und die ordnungsgemäße Entsorgung von nicht verwendeten Produkten und Behältern ist von entscheidender Bedeutung.
  8. Welche Sicherheitsvorkehrungen sind bei der Anwendung von Carbosulfan zu treffen?
    Tragen Sie beim Umgang mit Carbosulfan stets persönliche Schutzausrüstung (PSA) wie Handschuhe, Schutzbrille und Atemmaske, um Hautkontakt, Augenreizungen und Einatmen zu vermeiden. Vermeiden Sie es, während der Anwendung zu essen, zu trinken oder zu rauchen. Lagern Sie das Produkt an einem kühlen, trockenen Ort, entfernt von Nahrungsmitteln, Wasserquellen und Viehfutter. Im Falle einer versehentlichen Exposition sofort einen Arzt aufsuchen und die Erste-Hilfe-Anweisungen auf dem Produktetikett befolgen.
  9. Was ist das Erntevorbereitungsintervall (PHI) für Carbosulfan?
    Das Intervall vor der Ernte hängt von der jeweiligen Kultur ab. Es ist wichtig, auf dem Produktetikett nach spezifischen PHI-Informationen für jede Kultur zu suchen. Der PHI wird festgelegt, um sicherzustellen, dass die Rückstandsmengen von Carbosulfan auf den geernteten Erzeugnissen innerhalb der von den Aufsichtsbehörden festgelegten sicheren Grenzwerte für den menschlichen Verzehr liegen.
  10. Kann Carbosulfan mit anderen Pestiziden gemischt werden?
    Carbosulfan kann möglicherweise mit anderen Pestiziden gemischt werden, aber es ist wichtig, zunächst die Verträglichkeit zu prüfen. Einige Pestizide können negativ reagieren, wenn sie gemischt werden, und ihre Wirksamkeit verringern oder Phytotoxizität bei Pflanzen verursachen. Es ist ratsam, vor einer groß angelegten Tankmischung einen Test in kleinem Maßstab durchzuführen und die Anweisungen auf den Produktetiketten und den örtlichen landwirtschaftlichen Beratungsdiensten zu befolgen.
  11. Wie lange bleibt Carbosulfan nach der Anwendung wirksam?
    Carbosulfan bietet einen lang anhaltenden Schutz mit einer Restaktivität von etwa 10 bis 14 Tagen. Diese Dauer kann von Faktoren wie den Witterungsbedingungen (Regen, Sonneneinstrahlung), der Kulturart und der Schwere des Schädlingsbefalls beeinflusst werden. In einigen Fällen kann eine erneute Anwendung erforderlich sein, wenn der Schädlingsdruck anhält.
  12. Ist Carbosulfan für die Verwendung in allen Regionen zugelassen?
    Nein, die Zulassung von Carbosulfan ist je nach Region unterschiedlich. Die verschiedenen Länder und Aufsichtsbehörden haben ihre eigenen Normen und Vorschriften für den Einsatz von Pestiziden. In einigen Regionen kann die Verwendung von Carbosulfan aufgrund von Bedenken hinsichtlich seiner Toxizität für die Umwelt und die menschliche Gesundheit eingeschränkt oder verboten sein. Erkundigen Sie sich vor der Verwendung von Carbosulfan immer bei den örtlichen Landwirtschaftsbehörden und Aufsichtsbehörden.
  13. Wie wirkt Carbosulfan im Vergleich zu anderen Insektiziden?
    Im Vergleich zu einigen anderen Insektiziden bietet Carbosulfan ein breites Spektrum an Schädlingsbekämpfungsmöglichkeiten und hat eine relativ lange Restwirkung. Aufgrund seiner hohen Toxizität für Nicht-Zielorganismen und die Umwelt unterscheidet es sich jedoch von umweltfreundlicheren Alternativen. Andere Insektizide können unterschiedliche Wirkungsweisen, Toxizitätsniveaus und Schädlingsbekämpfungsspektren aufweisen, so dass die Wahl von dem jeweiligen Schädlingsproblem, den Anforderungen an die Kultur und den Umweltaspekten abhängt.
  14. Kann Carbosulfan im ökologischen Landbau verwendet werden?
    Carbosulfan ist für den Einsatz im ökologischen Landbau nicht zugelassen. Der ökologische Landbau verbietet die Verwendung von synthetischen Pestiziden wie Carbosulfan. Stattdessen verlassen sich Biobauern bei der Schädlingsbekämpfung auf natürliche Methoden wie den Einsatz von Nützlingen, Fruchtwechsel und natürliche Abwehrmittel.
  15. Wie geht man mit der Resistenz gegen Carbosulfan um?
    Um die Resistenz gegen Carbosulfan in den Griff zu bekommen, ist es wichtig, einen integrierten Pflanzenschutz (IPM) zu betreiben. Dazu gehört der Wechsel von Carbosulfan mit Insektiziden aus verschiedenen chemischen Klassen und mit unterschiedlichen Wirkmechanismen. Darüber hinaus kann die Verwendung geeigneter Anwendungstechniken, die Einhaltung korrekter Dosierungen und die Vermeidung einer übermäßigen Abhängigkeit von einem einzigen Pestizid dazu beitragen, die Entwicklung von Resistenzen in Schädlingspopulationen zu verzögern.
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